Klimafreundliches Arbeiten ermöglichen
Im Vergleich zu material- und energieintensiven Branchen belasten wir die Umwelt zwar weniger – dennoch sollen unsere internen Prozesse so umweltfreundlich wie möglich werden. Ziel ist, CO2-Emissionen und Ressourcenverbrauch der VHV Gruppe so gering wie möglich zu halten.
Dazu haben die Vorstände der VHV Gruppe in sechs Leitsätzen die entsprechende Umweltpolitik formuliert. Im Mittelpunkt dieser Umweltpolitik steht ein nach ISO 14001 zertifizierungsfähiges Umweltmanagementsystem. Es ermöglicht uns, die ökologischen Nachhaltigkeitsziele systematisch anzugehen.
CO2-Abdruck der VHV Gruppe nach Scopes
Die CO2-Emissionen lassen sich nach dem Greenhouse Gas Protocol in drei Kategorien (Scopes) gliedern.
Scope 1: Emissionen aus Quellen, die direkt im Besitz oder Geltungsbereich des Unternehmens sind (z. B. Betrieb des eigenen Heizkessels).
Scope 2: Emissionen aus der Nutzung von Energie, die das Unternehmen einkauft (z. B. der eigene Stromverbrauch, Wärme, Kühlung).
Scope 3: Emissionen, die aus Aktivitäten resultieren, die nicht direkt zum Unternehmen gehören (z. B. aus Geschäftsreisen oder dem Abfallmanagement).
Kompensation von CO2-Emissionen
Kompensation ist Teil einer umfassenden klimafreundlichen Strategie und verringert Auswirkungen unvermeidbarer Emissionen, nachdem Vermeidung und Reduktion ausgeschöpft sind. Bei der Auswahl der Kompensationsanbieter hat die VHV Gruppe die folgenden Kriterien berücksichtigt:
Zusätzlichkeit
Die Zusätzlichkeit bei Kompensationsprojekten bedeutet, dass das Projekt ohne die Finanzierung über CO2-Zertifikate nicht realisiert worden wäre.
Permanenz
Die Permanenz bei Kompensationsprojekten bedeutet, dass Emissionseinsparungen durch Klimaschutzprojekte dauerhaft sein müssen.
Non-Profit-Organisation
Einmaligkeit
Die Einmaligkeit (Vermeidung von Doppelzählung) bei Kompensationsprojekten bedeutet, dass die durch die Projekte eingesparten CO2-Emissionen und die daraus entstandene Zertifizierung nur einmal zur Kompensation anderer CO2-Emissionen genutzt werden können.
Standards
Einhaltung von etablierten Standards wie der „Verified Carbon Standard (VCS)“ sowie der „Gold Standard“.
Vermeiden ist besser als Kompensieren
Natürlich ist es das klimafreundlichste, erst gar kein CO2 zu verursachen. Hier sehen Sie alle drei Arten, den CO2-Abdruck zu senken – geordnet nach Priorität:
Sonstige Meilensteine in der Unternehmensökonomie
Bereits seit Anfang 2015 engagieren wir uns in regionalen und lokalen Netzwerken, die das Ziel nachhaltiger Umwelt- und Ressourcenschonung haben:
- Als Teilnehmer der ersten Kooperationskonferenz im Rahmen des Modellprojekts „Nachhaltiges Gewerbegebiet Lister Damm/Am Listholze in Hannover“ Mitte März 2015 sind wir weiterhin dauerhaft im Netzwerk engagiert.
- Ab Herbst 2015 haben wir im Zuge der ÖKOPROFIT Einsteiger-Runde 2015/2016 in einer mehr als einjährigen Entwicklungsphase die ÖKOPROFIT-Zertifizierung unseres Verwaltungsgebäudes VHV-Platz 1 vorbereitet.
Mit der Auszeichnung als ÖKOPROFIT-Betrieb in 2017, 2019 und 2021 und 2023 sicherten wir uns die Beibehaltung der entwickelten Standards sowie einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess.