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Klimafreundliches Arbeiten ermöglichen

Im Vergleich zu material- und energieintensiven Branchen belasten wir die Umwelt zwar weniger – dennoch sollen unsere internen Prozesse so umweltfreundlich wie möglich werden. Ziel ist, CO2-Emissionen und Ressourcenverbrauch der VHV Gruppe so gering wie möglich zu halten.

Dazu haben die Vorstände der VHV Gruppe in sechs Leitsätzen die entsprechende Umweltpolitik formuliert. Im Mittelpunkt dieser Umweltpolitik steht ein nach ISO 14001 zertifizierungsfähiges Umweltmanagementsystem. Es ermöglicht uns, die ökologischen Nachhaltigkeitsziele systematisch anzugehen.

Wir verpflichten uns, die Umwelt zu schützen.
Wir verpflichten uns, die Umwelt zu schützen, indem wir an unseren Standorten geeignete Maßnahmen ergreifen, die nachteilige Umweltauswirkungen der
VHV Gruppe reduzieren oder verhindern.
Wir schaffen ein Umweltmanagementsystem
Wir möchten einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz leisten und haben uns aus diesem Grund entschieden, für unseren definierten Geltungsbereich ein Umweltmanagementsystem einzuführen, das uns auf diesem Wege unterstützt und uns einen geeigneten Rahmen gibt.
Wir stehen zu unseren Verpflichtungen
Die Einhaltung aller Verpflichtungen im Rahmen des Umweltmanagementsystems, sowohl rechtlich als auch andere im gleichen Maße, ist für uns ein elementarer Grundsatz. Dies gilt für unsere Produkte und Dienstleistungen sowie für unsere Prozesse ebenso wie für unser tägliches Handeln.
Wir setzen uns klare Ziele
Auf Basis dieser Verpflichtungen legen wir für unser Umweltmanagementsystem Ziele fest und messen die Zielerreichung mit geeigneten Kennzahlen. Die Maßnahmen zur Erreichung unserer Ziele unterstützen wir im angemessenen Rahmen.
Wir arbeiten ständig weiter
Wir sorgen dafür, dass die Anforderungen des Umweltmanagements umgesetzt, die Prozesse klar beschrieben sind und kontinuierlich verbessert werden und dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der VHV Gruppe die Möglichkeit haben, ihren Beitrag zur kontinuierlichen Verbesserung der Umweltleistung zu erbringen.
Wir ermöglichen klimafreundliches Arbeiten
Die VHV Gruppe hat hierzu die per 31. Dezember 2022 ermittelten direkten Emissionen und das Flottenmanagement in 2023 sowie ihre eingekaufte Energie in 2023 kompensiert. Zusätzlich hat die VHV Gruppe ihre indirekten Emissionen per 31. Dezember 2022 für Papier-und Wasserverbrauch, Abfall, Geschäftsreisen sowie Mietwagen in 2023 kompensiert.

CO2-Abdruck der VHV Gruppe nach Scopes

Die CO2-Emissionen lassen sich nach dem Greenhouse Gas Protocol in drei Kategorien (Scopes) gliedern.

Scope 1: Emissionen aus Quellen, die direkt im Besitz oder Geltungsbereich des Unternehmens sind (z. B. Betrieb des eigenen Heizkessels).

Scope 2: Emissionen aus der Nutzung von Energie, die das Unternehmen einkauft (z. B. der eigene Stromverbrauch, Wärme, Kühlung).

Scope 3: Emissionen, die aus Aktivitäten resultieren, die nicht direkt zum Unternehmen gehören (z. B. aus Geschäftsreisen oder dem Abfallmanagement).

Kompensation von CO2-Emissionen

Kompensation ist Teil einer umfassenden klimafreundlichen Strategie und verringert Auswirkungen unvermeidbarer Emissionen, nachdem Vermeidung und Reduktion ausgeschöpft sind. Bei der Auswahl der Kompensationsanbieter hat die VHV Gruppe die folgenden Kriterien berücksichtigt:

Zusätzlichkeit
Die Zusätzlichkeit bei Kompensationsprojekten bedeutet, dass das Projekt ohne die Finanzierung über CO2-Zertifikate nicht realisiert worden wäre.

Permanenz
Die Permanenz bei Kompensationsprojekten bedeutet, dass Emissionseinsparungen durch Klimaschutzprojekte dauerhaft sein müssen.

Non-Profit-Organisation

Einmaligkeit
Die Einmaligkeit (Vermeidung von Doppelzählung) bei Kompensationsprojekten bedeutet, dass die durch die Projekte eingesparten CO2-Emissionen und die daraus entstandene Zertifizierung nur einmal zur Kompensation anderer CO2-Emissionen genutzt werden können.

Standards
Einhaltung von etablierten Standards wie der „Verified Carbon Standard (VCS)“ sowie der „Gold Standard“.

Vermeiden ist besser als Kompensieren

Natürlich ist es das klimafreundlichste, erst gar kein CO2 zu verursachen. Hier sehen Sie alle drei Arten, den CO2-Abdruck zu senken – geordnet nach Priorität:

Bereits umgesetzte Maßnahmen

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Stromverbrauch

2011
Photovoltaikanlage bei der von der „Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen“ (DGNB) gold-zertifizierten Kindertagesstätte in Hannover

2015/2016
Umstellung der Verwaltungsgebäude in Hannover, Berlin und München auf Ökostrom

2019
Einheitliche Abschaltung der Bürobeleuchtung ab 21:00 Uhr

2020
Umstellung des externen Rechenzentrums auf Ökostrom

2022
Vollständiger Bezug von Ökostrom.  Reaktivierung von indirekter/freier Kühlung für das Rechenzentrum

2023
Anpassung der Lüftungszeiten an die Büronutzungsdauer

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Gas- und Wärmeverbrauch

2007
Neubau des Verwaltungsgebäudes am Hauptstandort Hannover: Nutzung des Erdwärmefeldes in Kombination mit einer Wärmepumpe zur Sicherstellung von rund 25 Prozent des benötigten Heiz- und Kühl-Energiebedarfs durch regenerative Erzeugung

2011
Niedriger Heizwärmebedarf bei der von der DGNB gold-zertifizierten Kindertagesstätte in Hannover

2016/2017
Anlageoptimierung Geothermie im Verwaltungsgebäude Hannover: durch zeitgleiches Heizen und Kühlen Ausbau der Nutzungsstunden

2023
Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Energieeinsparmöglichkeiten

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Abfall

2012
Optimierung der Abfallentsorgung – sortenreine Trennung von wiederverwertbarem Verpackungs-, kompostierbarem Bio- und Restabfall

2018
Senkung des Abfallaufkommens von Einwegbechern – nahezu Abschaffung der Einwegbecher

2021
Abschaffung der Brown-Bags – Einführung der Mehrwegteller und -schalen

2023
Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Sensibilisierung des Ressourcenbewusstseins

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Papier- und Wasserverbrauch

2014
Einführung des doppelseitigen Druckens Erstenergieaudit nach DIN EN 16247. 2023 Installation wassersparender Perlatoren.

Sonstige Meilensteine in der Unternehmensökonomie

Bereits seit Anfang 2015 engagieren wir uns in regionalen und lokalen Netzwerken, die das Ziel nachhaltiger Umwelt- und Ressourcenschonung haben:

  • Als Teilnehmer der ersten Kooperationskonferenz im Rahmen des Modellprojekts „Nachhaltiges Gewerbegebiet Lister Damm/Am Listholze in Hannover“ Mitte März 2015 sind wir weiterhin dauerhaft im Netzwerk engagiert.
  • Ab Herbst 2015 haben wir im Zuge der ÖKOPROFIT Einsteiger-Runde 2015/2016 in einer mehr als einjährigen Entwicklungsphase die ÖKOPROFIT-Zertifizierung unseres Verwaltungsgebäudes VHV-Platz 1 vorbereitet.

    Mit der Auszeichnung als ÖKOPROFIT-Betrieb in 2017, 2019 und 2021 und 2023 sicherten wir uns die Beibehaltung der entwickelten Standards sowie einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess.