Fach-Forum Handwerk Next Generation

Dort diskutierten die Referentinnen und Referenten aus Politik, Wirtschaft und Handwerk mit den Teilnehmern, welche Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen, damit das Handwerk wieder zum Innovationstreiber und Tempomacher am Bau wird. Die Lösungsvorschläge wurden im kleinen Atrium der VHV präsentiert. Sie fließen in die nächste „Baustellenbesprechung 80 Sekunden Neues Bauen“ am 15. und 16. Mai 2024 in Berlin ein.

Das Fachforum knüpft an die vergangene Baustellenbesprechung vom Mai diesen Jahres an. Der Name verweist auf die Tatsache, dass alle 80 Sekunden eine neue Wohnung fertig gestellt werden müsste, um das deklarierte Ziel von 400.000 Wohnungen im Jahr zu erreichen.

Im Vordergrund stand für die Referenten die Forderung nach Pragmatismus. Man wolle sich nicht auf Subventionen verlassen oder Gesetzesänderungen abwarten, sondern die Probleme im Handwerk und der Bauwirtschaft generell selbst innovativ anpacken. Die „Mathematik-Frage“ von Moderatorin Ursula Heller an Gastgeber Dr. Sebastian Reddemann, Vorstandssprecher der VHV Allgemeine Versicherung AG zielte auf den Mangel an Wohnungen ab: „Wie viele Wohnungen müssten bis zum Ende der Veranstaltung in Deutschland gebaut worden sein, wenn alle 80 Sekunden eine neue Wohnung entstünde?“. Die Antwort - rund 340 Wohnungen bei geplantem Verlauf der Veranstaltung - gab er im Rahmen seiner Verabschiedung der Teilnehmer Allerdings kostete die anreisebedingte Verzögerung vieler Teilnehmer aufgrund des Wintereinbruchs etwa 30 Wohnungen.

Pragmatische Lösungen für das Handwerk bietet auch „Hand schafft Wert“ –eine Initiative für mehr Wertschöpfung und Wertschätzung im Handwerk, an der die VHV beteiligt ist. Sie bietet eine Versicherungslösung für das Fachhandwerk, die es erlaubt, beigestelltes Material beim Kunden ohne Risiko zu verbauen.