Hochwasser: In diesen Bundesländern ist die Gefahr am höchsten
In 322.498 gemeldeten Adressen in Deutschland besteht laut GDV und Vds Schadenverhütung ein grundsätzliches Hochwasserrisiko. Wir zeigen, welche Bundesländer und Landkreise besonders betroffen sind.
Sachsen, Thüringen und Rheinland-Pfalz mit höchstem Risiko
Wie groß ist der Anteil hochwassergefährdeter Adressen in den Bundesländern? Eine Untersuchung des GDV und der Vds Schadenverhütung zeigt: Sachsen, Thüringen und Rheinland-Pfalz sind die Länder mit dem größten Anteil betroffener Adressen, gemessen an den Gesamtadressen des jeweiligen Landes. So besteht in Sachsen bei rund 2,9 Prozent ein Hochwasserrisiko – also bei etwa jeder dreißigsten Adresse im Freistaat. In Thüringen liegen 2,7 Prozent und in Rheinland-Pfalz 2 Prozent der Adressen in Überschwemmungsgebieten. Zum Vergleich: Mit nur 0,16 Prozent liegt Schleswig-Holstein auf einem der hintersten Plätze im Risiko-Ranking.
Die drei meistgefährdeten Landkreise
Ein Blick auf die drei Landkreise mit dem größten relativen Anteil an Adressen in Überschwemmungsgebieten verdeutlicht, wie hoch die Gefahr in spezifischen Regionen Deutschlands ist: Im Landkreis Cochem-Zell (Rheinland-Pfalz) liegt beispielsweise mit 10,5 Prozent jede zehnte Adresse in einem Hochwassergefahrengebiet. Darauf folgt die Stadt Gerda (Thüringen) mit 9,7 Prozent und das ebenfalls in Rheinland-Pfalz liegende Koblenz mit ca. 9,1 Prozent.