„Hochwasser-Check“: Individuelle Risikoeinschätzung für jeden Wohnort
Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat eine neue Online-Plattform vorgestellt, auf der jeder schnell und einfach sein individuelles Starkregen- und Hochwasser-Risiko ermitteln kann – deutschlandweit, für jeden Wohnort.
„Obwohl sich extreme Wetterereignisse häufen, sind immer noch 8,3 Millionen Gebäude nicht gegen Starkregen und Hochwasser versichert“, sagt Anja Käfer-Rohrbach, stellvertretende GDV-Hauptgeschäftsführerin in einer Medienmitteilung. „Umso wichtiger ist es, dass Hausbesitzerinnen und -besitzer ihr persönliches Risiko verstehen und entsprechend handeln.“
Der Hochwasser-Check bietet eine Risikoeinschätzung für 22,4 Millionen Adressen in Deutschland und basiert auf Zahlen der regionalen Hochwasserämter und der deutschen Versicherungswirtschaft. Er ist ab sofort verfügbar.
Zunehmende Extremwetter-Ereignisse erfordern angepasstes Planen und Bauen
Dass Stürme, Starkregen, Überschwemmungen oder Hitzewellen vermehrt zu schweren Schäden an Gebäuden führen, belegt die von der VHV Allgemeine und dem Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB) beauftragte und vom Institut für Bauforschung (IFB) durchgeführte Studie „Klimawandel und Extremwetterereignisse – Schadenentwicklung und Anforderungen an Wohngebäude“. Die Studie beschreibt die grundsätzliche Gefährdung durch Extremwetterereignisse anhand der vom GDV erfassten Schadendaten der Wohngebäude- und Elementarversicherung.
Daneben zeigt die Studie auch, dass viele Normen nicht auf extreme Wetter-Ereignisse ausgelegt sind – und gibt Tipps, wie Bauherren und Immobilienbesitzer sich schützen können. Die Studie können Sie hier herunterladen.