News
9.12.2024

VHV Allgemeine unterstützt „Initiative Praxispfad CO₂-Reduktion im Gebäudesektor“

Die „Initiative Praxispfad CO2-Reduktion im Gebäudesektor“, ins Leben gerufen von renommierten Wissenschaftlern aus Architektur und Ingenieurwesen, fordert einen Kurswechsel hin zu einer nachhaltigen, kosteneffizienten und sozial verträglichen Klimapolitik im Gebäudesektor.

Die Gründer der Initiative, Prof. Elisabeth Endres, Prof. Dirk Hebel, Prof. Dr.-Ing. Manfred Norbert, Prof. Werner Sobek und Prof. Dietmar Walberg, kritisieren die einseitige Fokussierung auf immer höhere Energieeffizienzstandards. Nur durch einen politischen Richtungswechsel, der die Reduzierung von Treibhausgasemissionen ins Zentrum des Handelns rücke, seien die Klimaschutzziele erreichbar und bezahlbares Wohnen gewährleistet. Ziel der Initiative ist es, einen breiten Diskurs in der Öffentlichkeit zu organisieren. Die Initiatoren fordern Wissenschaft, Wirtschaft und Politik dazu auf, der Initiative beizutreten.

Die VHV Allgemeine und das Institut für Bauforschung e.V.(IFB) schließen sich der Initiative vollumfänglich an. „Die Ergebnisse des VHV-Bauschadenberichts belegen, dass immer komplizierteres Bauen zu mehr Schäden und Mängeln führt und somit die Kosten immer weiter steigen. Die Lösung: einfaches, innovatives, normenreduziertes und kostengünstiges Bauen“, so Dr. Sebastian Reddemann, Vorstandssprecher der VHV Allgemeine.

Heike Böhmer, Direktorin des Instituts für Bauforschung: „Wir fordern bereits seit langem eine neue DNA des Bauens – das heißt, Bauen muss anforderungs-robust, dauerhaft, funktionssicher und nachhaltig sein, anstatt allein hocheffizient. “Es brauche zukunftsfähige Gebäude mit weitergehenden zukunftsfähigen Qualitäten, um die stetig steigenden Kosten der Mängel und Schäden im Planungs- und Bauprozess bzw. im ganzen Lebenszyklus zu mindern. Hierzu forscht das Institut seit Jahrzehnten und gibt gemeinsam mit der VHV Allgemeine jährlich den VHV-Bauschadenbericht mit Untersuchungen zu Mängeln und Bauschäden sowie deren Ursachen heraus.

Der jüngste Bauschadenbericht trägt nicht umsonst den Titel „Bauen neu denken“. Denn genau das muss aus Sicht der Forscher die Zielsetzung sein. Im Buch finden sich innovative Ansätze, Entwicklungen und Lösungen, die helfen, die Qualität beim Planen und Bauen zu verbessern sowie den Herausforderungen der Branche erfolgreich zu begegnen.

Die Themen sind nahezu deckungsgleich mit den Schwerpunktender neuen Initiative. Zahlreiche Experten aus Wissenschaft, Forschung, Wirtschaft und Politik haben an dem Bericht mitgearbeitet und auch hier wird die Forderung nach baukultureller Nachhaltigkeit und dem Anspruch, das Bauen insgesamt neu zu denken, mehr als deutlich.

Den VHV-Bauschadenbericht 2023/24 finden Sie hier.

Weitere Informationen zur „Initiative Praxispfad CO₂-Reduktion im Gebäudesektor“ und deren Kernforderungen finden Sie hier.

Sie haben Fragen zum Artikel?
E-Mail schreiben
Diese Datei ist im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung für Onlinemedien, Zeitungen, Social Media etc. nutzbar. Bitte achten Sie auf die Quellenangabe: VHV Gruppe
No items found.